Der Ökoenergie- und Telekommunikationsdienstleister ENTEGA macht mit einer eigens entwickelten digitalen Daten-Plattform den Stand der Energiewende im eigenen Versorgungsgebiet transparent. Der Energiewendemonitor zeigt auf einen Blick, wie viele regenerative Energie aus Wind, Sonne, Biomasse erzeugt wird und stellt der Erzeugung den Stromverbrauch der privaten Haushalte, Gewerbe und Industrie gegenüber. Die Daten aktualisieren sich im 15-Minuten-Rhythmus und sind dadurch echtzeit-basiert.
Auf der Plattform werden Daten zusammengeführt, die der Netzbetreiber e-netz Südhessen, die ENTEGA-Erzeugung und die ENTEGA-Energiehandelstochter citiworks für ihre Zwecke ohnehin erheben. Personenbezogene Daten werden nicht gesammelt. Der Darmstädter Energieversorger hat das Digitalisierungsprojekt im Rahmen der „Smart Region Initiative Rhein-Main-Neckar“ entwickelt. Eine derartige digitale Übersicht über Energieströme in einem Versorgungsgebiet gab es in Hessen bislang noch nicht.
Der kommunale Energiewendemonitor gilt als ein wichtiger Beitrag, um die Akzeptanz für die Umsetzung der Energiewende in der Region Südhessen noch weiter voranzutreiben, weil der status quo jederzeit deutlich wird. Außerdem wird das Umwelt- und Energiebewusstsein der Bürgerinnen und Bürger durch diese neue Informationsbasis gestärkt.
Die Daten des Energiewendemonitors können auch auf Ebene der Kommunen heruntergebrochen werden. ENTEGA will den Energiewendemonitor deshalb auch den Kommunen zur Verfügung stellen. Sie erhalten dadurch unter anderem die Möglichkeit, ihre regenerativen Projekte öffentlichkeitswirksam darzustellen und bei Bürgerinnen und Bürgern für die Umsetzung der Energiewende vor Ort zu werben.
Seit der Inbetriebnahme des ersten kommunalen Energiewendemonitors im Jahr 2019 hat ENTEGA die digitale Lösung kontinuierlich weiterentwickelt. So gibt der Monitor bereits seit 2021 auch die durch die Erzeugung erneuerbarer Energien vermiedenen CO2-Äquivalente an.
Im Jahr 2023 wurde die Plattform um eine Funktion erweitert, die die historische Entwicklung der monatlichen Eigenversorgungsquoten und CO2-Einsparungen darstellt. Dadurch ist es nun möglich, die Daten einzelner Monate aus verschiedenen Jahren direkt miteinander zu vergleichen.
Seit Dezember 2024 werden zusätzlich die durch PV-Balkonkraftwerke regenerativ erzeugten Energien separat ausgewiesen.
Abrufbar ist der Energiewendemonitor unter: https://energiewendemonitor.entega.ag/.
